20. Februar 2025

Wie ARD und ZDF auf Kritik an Sport-Kosten reagieren

Wettbieten mit der privaten Konkurrenz und parallele Übertragungen: Vor allem wegen der teuren TV-Rechte stehen das Erste und das Zweite immer wieder im Fokus. Jetzt äußern sich die Sportchefs.

Olympia, Fußball-Bundesliga, Welt- und Europameisterschaften: Der Sport ist für ARD und ZDF ein sehr teurer Spaß. Wegen der hohen Kosten für TV-Rechte stehen die beiden öffentlich-rechtlichen Sender besonders bei den Diskussionen über den Rundfunkbeitrag in der Kritik. Nun wehren sie sich.

Die Etats für Sportrechte würden bereits sinken, sagten ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky und ZDF-Sportchef Yorck Polus im Interview. „Bei uns gab es ja schon immer eine Deckelung“, erklärte Balkausky. Er verwies auf eine weitere Reduzierung in der jetzt laufenden Vierjahresperiode.

Sein ZDF-Kollege betonte zudem die wirtschaftlichen Veränderungen der vergangenen Jahre. „Welche Bedeutung die Entwicklung der Inflationsrate auch in dieser Hinsicht hat, dürfte bekannt sein. Mit anderen Worten: Kürzungen und Anpassungen sind erfolgt“, sagte Polus.

Der jährliche Sportrechte-Etat der ARD betrug nach eigenen Angaben zwischen 2021 und 2024 durchschnittlich etwa 237,5 Millionen Euro. Beim ZDF beträgt der Jahres-Durchschnitt von 2020 bis 2023 nach Senderangaben rund 163 Millionen Euro. „Der Unterschied zum ZDF ist bei uns, dass wir auch Rechte für die 3. Programme erwerben“, erklärte der ARD-Sportkoordinator. (Mehr unter: ARD, ZDF, Deutschlandradio)

https://www.digitalfernsehen.de/news/medien-news/maerkte/wie-ard-und-zdf-auf-kritik-an-sport-kosten-reagieren-1135442/

Hinweis der Redaktion: Die Sender können auch transparent darlegen, wie hoch die Etats jeweils sind und was aus den Etats bezahlt wurde/wird.

 

Quelle: DIMBB-Medien

 

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