Erstmals hat eine Kreativbranche in Deutschland einen Tarifvertrag zum KI-Einsatz beschlossen. Schauspieler müssen zustimmen, bevor sie digital nachgebildet werden. Auch zur Bezahlung gibt es neue Regeln.
https://mediendienst.kna.de/250210-89-00071.html
Produktionsallianz, BFFS und ver.di einigen sich auf KI-Regelung
Die Produktionsallianz, ver.di und BFFS haben sich auf den ersten Tarifvertrag zum Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz in Film- und Fernsehproduktionen geeinigt. Die Regelung tritt am 1. März 2025 in Kraft und wird regelmäßig evaluiert. (Paid)
Schauspieler müssen ihr Einverständnis geben, bevor sie mithilfe von KI nachgebildet werden oder ihre Stimme geklont wird. Auch wenn Darsteller in einem Film komplett durch KI ersetzt werden, wird eine Vergütung fällig. Vereinbarung für Kreative hinter der Kamera sollen folgen.
https://www.turi2.de/aktuell/filmproduzenten-und-gewerkschaften-einigen-sich-auf-ki-tarifvertrag/
„Diese Vereinbarung zu KI ist in Deutschland wohl die erste auf tariflicher Ebene überhaupt. Unser Ziel war, uns gemeinsam mit unseren Tarifpartnern auf den Weg zu begeben, um den Umgang mit generativer KI so verantwortlich zu gestalten, dass einerseits unsere Arbeitgeber den technischen Fortschritt nicht verpassen und andererseits ein angemessener Schutz unserer Arbeit gewährleistet bleibt.“ (Mehr unter: Film)
https://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++62f801ac-e78c-11ef-96b3-adcccb7fc1ea
Quelle: DIMBB-MEDIEN-News