Der Großaktionär Media for Europe fordert, dass die Münchner endlich Tochterfirmen verkaufen sollen. Doch die warten noch ab.
Vor der Hauptversammlung von Pro Sieben Sat 1 erhöht der italienische Großaktionär Media For Europe (MFE) den Druck auf den deutschen Fernsehkonzern. MFE-Chef Pier Silvio Berlusconi forderte erneut, die Bayern müssten zu ihrem Kerngeschäft TV und Unterhaltung zurückkehren und durch Firmenverkäufe Ballast aus ihrem Beteiligungsportfolio abwerfen. “Der erste Schritt sollte darin bestehen, die Dating- und E-Commerce-Aktivitäten auszugliedern, um Mehrwert zu schaffen”, sagte der Manager der Zeitung Corriere della Sera. Bereits in der Vergangenheit hatte der Sohn des früheren italienischen Regierungschefs Silvio Berlusconi die Pro Sieben Sat 1-Spitze zum Handeln aufgerufen. Pro Sieben Sat 1 lehnte am Montag einen Kommentar dazu ab.
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Unterdessen verlangt Pier Silvio Berlusconi, Chef des Großaktionärs Media for Europe, in einem Interview mit “Corriere della Sera”, dass ProSiebenSat.1 “Dating- und E-Commerce-Aktivitäten ausgliedert, um Mehrwert zu schaffen”. Erhöht MFE seine Beteiligung bei ProSiebenSat.1 von 29 % auf 30 % oder mehr, müsste man ein Übernahmeangebot machen. Dies verfolge Berlusconi aber nicht vor der Trennung von Firmen, “die wenig mit unserem Kerngeschäft zu tun haben”.
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Quelle: DIMBB-MEDIEN-News