Bundesliga-Vereine wollen Rechteinhaber offenbar stärker bevorzugen
Bekommen bald vorrangig die Medienpartner der Bundesliga Profis vor die Linse? Dieses Szenario droht offenbar ab der kommenden Saison, wie die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” berichtet. Was das für nichtzahlende Medien bedeuten würde und welche Kritik DJV-Chef Mika Beuster daran hat.
Wirbel in Bundesliga: Schließt die DFL die Presse aus?
Berichterstattung zur Fußball-Bundesliga: Bitte schön gefällig fragen
Videos aus dem Kabinentrakt, Interviews mit Spielern in der Halbzeit: Die Medienpartner der Fußball-Bundesliga drängen auf mehr Inhalte. Auf Kosten des unabhängigen Sportjournalismus? […]
Hintergrund ist eine neue Medienrichtlinie der Deutschen Fußball Liga (DFL), die von der Saison 2025/2026 an greift. Sie sieht eine höhere Zahl von Interviews mit Spielern unter der Woche vor. Dies gilt auch für Teams, die international spielen. Hinter vorgehaltener Hand ist bei Vereinen mit engem Terminkalender und hoher Medienpräsenz von „englischen Verhältnissen“ die Rede – also einer Medienlandschaft, die Interviews mit Spielern fast ausschließlich zahlenden Rechtehaltern einräumt. (Mehr unter: Journalismus)
Quelle: DIMBB-Medien