Die ARD lässt sich die Übertragung des Drittliga-Männerfußballs 5 Mio Euro pro Saison kosten, meldet der epd. Der Betrag bezieht sich auf die vier Saisons zwischen 2023 und 2027, in denen der Senderverbund die Rechte von der Telekom sublizenziert. Dafür darf die ARD 68 der insgesamt 380 Drittliga-Spiele zeigen, die übrigen Spiele sind nur bei MagentaSport zu sehen.
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Für den Vierjahreszeitraum zahlt die ARD insgesamt 20 Millionen Euro an die Telekom. Der Bonner Konzern hatte im Oktober 2022 vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) die Live-Rechte für alle Spiele der 3. Liga im Pay-TV und Free-TV erworben. Alle 380 Drittliga-Partien einer Saison sind auf der kostenpflichtigen Streaming-Plattform MagentaSport zu sehen, 312 Begegnungen davon exklusiv. Weder die ARD noch die Telekom wollten sich auf epd-Nachfrage zur Höhe der Kosten für die Sublizenz äußern. Sie verwiesen auf Vertraulichkeit.
Durch den Kauf der Sublizenz kann die ARD seit der Saison 2023/24 weiter Spiele der 3. Liga live zeigen, vor allem in ihren Dritten Programmen und über die Mediathek. Aber auch im Ersten Programm wären Übertragungen möglich. Bis zum Ablauf der Saison 2022/23 hatte die ARD aufgrund eines Rechtsvertrags mit dem DFB 86 Drittliga-Begegnungen pro Saison übertragen können. In der aktuellen Rechteperiode kann die ARD nach ihren Angaben an jedem Samstags-Spieltag zwei Begegnungen zeigen.
Welche Partien live gezeigt werden, entscheidet die ARD “nach Veröffentlichung des relevanten Spielplans auf Basis programmlicher Relevanz”, wie der Senderverbund dem epd mitteilte. Dabei werde auch eine ausgewogene Berichterstattung über die Vereine angestrebt. Die ARD kann darüber hinaus in der aktuellen Rechteperiode über alle Drittliga-Partien in Zusammenfassungen berichten, in einer Länge von bis zu 18 Minuten. Dieses Rechtepaket sicherte sich die ARD gemeinsam mit dem ZDF im Herbst 2022 vom DFB, zu den Kosten machen die Anstalten keine Angaben.
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Quelle: DIMBB Medien