Der BVFK unterstützt die Initiative Fair Film nachdrücklich in ihrem Anliegen, in die Reform des Filmfördergesetzes (FFG) von den unterstützenden Branchenverbänden aus Film und Fernsehen formulierte „Soziale Standards“ einfließen zu lassen.
Dazu richtete die IFF am 7. November 2023 ein Schreiben an Kulturstaatsministerin Claudia Roth, mit welchem auch ein Katalog der geforderten „Sozialen Standards“ übersendet wurde.
Für die fachpolitische Arbeit des BVFK haben daraus folgende Punkte eine besondere Bedeutung:
- Mehrarbeitsregelung auch für Selbstständige und Freiberufler.
- Freiwillige Arbeitslosenversicherung für Selbstständige und Freiberufler.
- Anhebung des Tagessatzes von Selbstständigen und Kleinstunternehmer*innen um mindestens 40% eines vergleichbaren Tarifhonorars.
- Anerkennung der in GVR und Tarifverträgen vereinbarten urheberrechtlichen Erlösbeteiligungen als vorabzugsfähige Kosten.
BVFK-Vorsitzender Frank Trautmann dazu: „Als BVFK begrüßen wir die Initiative der IFF sehr und unterstützen sie ausdrücklich. Der BVFK engagiert sich ja bereits seit einiger Zeit in der Initiative Fair Film. Wir werden die „Sozialen Standards“ an unsere Auftraggeber und die Sender weiterleiten, um diese berufsübergreifenden Standards auch für uns besser einfordern zu können. Von der Seite der Produzenten erwarten wir nun, dass diese in die Beauftragung von freiberuflichen Kameraleuten verbindlich aufgenommen werden.“
Den Brief und die „Sozialen Standards“ im Wortlaut findet Ihr hier